Gegen großen Widerstand hat die CSU die Einführung des Betreuungsgeldes durchgesetzt. Doch kurz vor ihrer Einführung ignorieren die meisten Eltern die umstrittene „Herdprämie“: Selbst in Bayern sind bislang nur 500 Anträge eingegangen – trotz intensiver Werbung.
Das Interesse am
Betreuungsgeld für daheim erziehende Eltern
hält sich kurz vor dessen Einführung vielerorts in Grenzen. In der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover lagen bis Freitag zwei Anträge vor, ergab eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa in dem Bundesland. In Braunschweig beantragten Eltern in neun Fällen den
von der Opposition in Berlin als „Herdprämie“ kritisierten
Familienzuschuss.
Umfangreiche Info-Kampagne in Bayern
In Thüringen sei bislang kein einziger Antrag eingegangen, berichtet der „Spiegel“. Mecklenburg-Vorpommern komme auf 44 Anträge. In Rheinland-Pfalz herrsche ebenfalls geringes Interesse an dem von der CSU auch gegen Widerstände in der CDU durchgesetzten Betreuungsgeld. In Bayern seien nach einer umfangreichen Info-Kampagne rund 500 Anträge eingegangen.
Eltern, die für ihre ein- oder zweijährigen Kinder keinen Kita-Platz oder eine staatlich bezahlte Tagesmutter in Anspruch nehmen, sollen ab 1. August ein monatliches Betreuungsgeld von zunächst 100 Euro, später von 150 Euro erhalten. Parallel dazu tritt der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz für Kleinkinder in Kraft.
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Kaum Interesse am Betreuungsgeld – Kurz vor dem Start: Keiner will die „Herdprämie“
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