Saturday, June 8, 2013

+++ Live-Ticker zum Hochwasser +++ – Flutwelle rollt bedrohlich durch Sachsen-Anhalt


In einigen Gebieten in Ostdeutschland verschärft sich die Hochwasserlage weiter. Auf Magdeburg rollt eine gewaltige Flutwelle zu, in Sachsen strömt Wasser durch einen defekten Deich ins Land. Verfolgen Sie das Hochwasser im Live-Ticker von FOCUS Online.


10.47 Uhr:

Der


Deutsche Feuerwehrverbands-Präsident Hans-Peter Kröger


droht Katastrophentouristen, sie zur Mithilfe im Kampf gegen das Hochwasser zu verpflichten. Einsatzleiter könnten jede mindestens 16 Jahre alte Person zum Anpacken heranziehen, sagte er am Samstag laut Mitteilung. Dafür gebe es eine rechtliche Grundlage. „


Katastrophentourismus ist ein ernstzunehmendes Problem


. Schaulustige blockieren mit ihren Autos Zufahrtsstraßen und Aufstellplätze, stehen Einsatzkräften im Weg, beeinträchtigen die Sicherheit von Deichen und bringen sich auch selbst in Gefahr.“




10.30 Uhr:


Die Lage im


Mündungsbereich der Saale in die Elbe


spitzt sich weiter zu. 3 ;000 Menschen sollen sich vor einer drohenden Überflutung in Sicherheit bringen. Nach Angaben des Katastrophenschutzstabes ist nördlich des Ortes


Klein-Rosenburg


ein durchweichter Deich der Saale nicht mehr zu halten.


Es drohe ein Bruch auf einer Länge von 150 Metern.


Die Bewohner wurden aufgefordert, sofort höher gelegene Orte in der Umgebung aufzusuchen.




10.08 Uhr:


Nicht nur Deutschland kämpft gegen die Flut.


Das


Rekord-Hochwasser der Donau


nähert sich der ungarischen Hauptstadt


Budapest


. In der Ortschaft


Nagymaros,


60 Kilometer nordwestlich von Budapest, wurde Samstagfrüh ein Pegelstand von 7,15 Metern gemessen. Damit stand das Wasser noch einen Zentimeter höher als beim bisherigen Höchststand im Jahr 2006, berichtete die Nachrichtenagentur MTI unter Berufung auf die Landeswasserbaudirektion OVF. In


Budapest erreichte der Wasserstand Samstagfrüh 8,43 Meter


. Die Scheitelwelle wird dort Montagfrüh erwartet. Bereits seit Tagen sind tausende Soldaten und freiwillige Helfer im Einsatz, um Dämme und Uferanlagen mit Sandsäcken zu verstärken und mobile Schutzdämme zu errichten.


09.47 Uhr: Der gesamte Elbe-Saale-Winkel wird evakuiert. Das meldet der „MDR“. Wie der Krisenstab des Salzlandkreises mitteile, drohe der Deich bei Breitenhagen auf einer Länge von 150 Metern zu brechen. Betroffen seien Groß Rosenburg, Klein Rosenburg, Sachsendorf, Lödderitz und Breitenhagen. Insgesamt 3.000 Menschen seien aufgerufen, sich sofort in Richtung Zuchau, Latdorf und Gerbitz zu begeben.



09.24 Uhr:

Um rechtzeitige Vorbereitung von Schutzmaßnahmen zu ermöglichen, weist der


Deutsche Wetterdienst


darauf hin, dass es


in Bayern


in den nächsten Tagen wieder zu heftigen Niederschlägen kommen soll. Es seien erneut flächendeckend erhebliche Niederschlagsmengen zu erwarten. Am Sonntag könne lokal begrenzt im Bereich von Gewittern bis 50 Liter pro Quadratmeter fallen. In der Nacht zum Montag bis Dienstagfrüh könne es dann flächendeckend, wenn auch weiterhin regional begrenzt, bei Dauerregen, Mengen zum Teil deutlich über 50 mm geben. Dies sei


vor allem in Mittelgebirgslagen wie z. B. dem Oberpfälzer und dem Bayerischen Wald


zu erwarten. Eine genauere regionale Zuordnung werde bei folgenden Aktualisierungen vorgenommen.




09.08 Uhr:


In


Bayern


entspannt sich die Lage weiter. Im vom Hochwasser schwer betroffenen


Landkreis Deggendorf


dürfen an diesem Samstag ab 10 Uhr die Menschen in ihre Häuser in den evakuierten Bereichen zurückkehren. Ausgenommen sind die noch immer überfluteten Stadtteile


Fischerdorf und Natternberg


sowie der Ort


Niederaltaich


, wie ein Sprecher des Landratsamtes mitteilte. Aus diesen Gebieten werde das Hochwasser jedoch nur zum Teil auf natürlichem Wege abfließen, sagte der Sprecher. Es werde gerade nach Lösungen gesucht, wie die restlichen Wassermassen entfernt werden könnten.




09.04 Uhr:


Nach Informationen von „MDR Info“ ist in


Elbenau bei Schönebeck


der Deich an mehreren Stellen gebrochen. Man versuche nun mit schwerer Technik den Deich zu sichern.


08.53 Uhr: In Halle an der Saale ist der Pegelstand des Flusses in den vergangenen 24 Stunden um rund einen halben Meter gesunken. Trotzdem bleibt die Lage dort angespannt. Das Wasser sank am Samstagmorgen auf einen Stand von 6,99 Metern. Der Passendorfer und der Gimritzer Damm stehen jedoch weiter unter enormem Druck durch das Wasser.


08.36 Uhr: Auch in den Hochwassergebieten in Sachsen hat sich die Lage weiter verschärft. Nahe Großtreben-Zwethau (Landkreis Nordsachsen) strömte durch einen defekten Deich Wasser landeinwärts. Etwa 500 Menschen wurden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, wie ein Sprecher des Landratsamts in Torgau sagte.


08.28 Uhr: Wegen eines vermuteten Deichbruchs an der Elbe in Sachsen-Anhalt wird die Ortschaft Susigke evakuiert. Rund 300 Bewohner sollten ihre Häuser verlassen. Für sie standen Busse bereit, um sie in eine Sporthalle in Osternienburg zu bringen. Wie die Stadt Aken, zu der Susigke gehört, mitteilte, stand Wasser auf der Landstraße 63. Die Feuerwehr suchte noch nach dem Ursprung des Wassers. Nach Angaben des Krisenstabs der Landesregierung wurde aber ein Deichbruch als Ursache vermutet. Für die Ortschaft Susigke wurden weitere Einsatzkräfte von Feuerwehr und Bundeswehr angefordert


08.01 Uhr: In Magdeburg hat sich die Hochwasserlage an der Elbe am Morgen weiter zugespitzt. Nach Angaben der Stadt hat das Wasser an der Strombrücke inzwischen eine Höhe von 7,30 Metern erreicht. Vor allem in Magdeburg-Werder ist die Lage kritisch. An der Zollstraße drücken die Fluten gegen die Ufermauer, auch der Grundwasserstand bereitet hier Probleme. Ein Altenpflegeheim wurde bereits evakuiert. Nach Angaben eines Sprechers müssen sich auch die restlichen Bewohner in dem Bereich darauf einstellen, ihre Häuser zu verlassen. Sie würden aber rechtzeitig informiert. In einigen Straßen musste auch die Elektrizität abgestellt werden.


07.45 Uhr: Das Wasser an der Elbe bei Lauenburg in Schleswig-Holstein ist weniger stark gestiegen als befürchtet. Am Morgen lag der Pegelstand bei Hohnstorf mit 6,66 Metern 30 Zentimeter unter dem für diesen Zeitpunkt (6.00 Uhr) vorhergesagten Wert. „Noch ist die Lage ruhig.“



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via Arne Ruhnau News http://arneruhnau.com/live-ticker-zum-hochwasser-flutwelle-rollt-bedrohlich-durch-sachsen-anhalt/

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