Sunday, June 9, 2013

+++ Live-Ticker zum Hochwasser +++ – Perfide Anschlags-Drohung, Deiche werden überwacht


Die Helfer in Sachsen-Anhalt haben den Kampf gegen das Wasser verloren: Zwischen Klein Rosenburg und Schöpfwerk Breitenhagen ist am Morgen der Saaledamm gebrochen. Alle Informationen im FOCUS-Online-Hochwasser.


10.31 Uhr:

Nach einer


Drohung mit Anschlägen auf Deiche


hat Sachsen-Anhalt die Überwachung der Anlagen aus der Luft und vom Boden aus verstärkt. Dies sagte Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) der Nachrichtenagentur dpa. Ein Drohschreiben sei mehreren Medien übermittelt worden. „Wir nehmen das Bekennerschreiben ernst“, sagte der Minister. Es werde nun alles Erforderliche getan, die Bürger sollten weiterhin die Ruhe bewahren. Kein Deich sei unbewacht.




09.56 Uhr: Lostau benötigt


nach Informationen des MDR dringend


Helfer


. Bei MDR extra appellierte der Ortsbürgermeister an Freiwillige. Der Deich sei überspült, Notdeiche müssten verstärkt und erhöht werden. In einigen Häusern steht das Wasser bereits 50 Zentimeter hoch.


09.24 Uhr: In Lauenburg an der Elbe in Schleswig-Holstein müssen viele Bewohner der Unterstadt ihre Häuser verlassen. Die Evakuierung soll am Mittag beginnen, sagte ein Sprecher des Krisenstabes. Die gefährdeten Bereiche müssten bis Montag, 9.00 Uhr geräumt sein, heißt es in einer Anordnung des Landrates, die im Internet veröffentlicht wurde. Grund sind die neuen Prognosen der Hochwasservorhersagezentrale Magdeburg. Danach soll die Elbe an diesem Donnerstag am Pegel Hohnstorf bei Lauenburg einen Höchststand von 10,10 Metern erreichen. Dann stünden die tief gelegenen Teile der Stadt mehr als einen Meter hoch unter Wasser. Höchster bislang gemessener Wasserstand in Hohnstorf war 9,88 Meter.


8.56 Uhr: Auch in Norddeutschland könnte sich die Lage stärker zuspitzen als zunächst vorhergesagt. Experten korrigierten Prognosen für Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein deutlich nach oben.


08.42 Uhr: Am Sonntag will Bundespräsident Joachim Gauck Hochwassergebiete in Sachsen-Anhalt und Sachsen besuchen. In Halle an der Saale will er unter anderem an einem Gottesdienst für Betroffene und Helfer teilnehmen. In Meißen an der Elbe sind Gespräche mit den Einsatzleitungen geplant.


08.23 Uhr: Alle noch in Groß Rosenburg, Klein Rosenburg, Breitenhagen, Lödderitz, Patzetz, Sachsendorf und Rajoch befindlichen Personen wurden aufgefordert, sich sofort in Sicherheit zu bringen und höher gelegene Gebiete aufzusuchen. Nach FOCUS-Online-Informationen halten sich aber in Breitenhagen noch einige Bewohner auf. Betroffen von der Räumung ist ein Gebiet von mehreren Quadratkilometern an der Mündung der Saale in die Elbe südlich von Magdeburg. Dort waren am Wochenende die Hochwasser-Scheitel beider Flüsse zusammengeprallt, was Prognosen extrem erschwert hatte. Die Bruchstelle befindet sich zwischen Klein Rosenburg und dem Schöpfwerk Breitenhagen.


08.15 Uhr: Magdeburg hat eine Hochwasser-Hotline eingerichtet: 03 91/5 40 77 77. Die Stadt fordert Bürgerinnen und Bürger auf, die ihre Wohnungen verlassen müssen oder wollen, bei Verwandten oder Freunden unterzukommen – ansonsten stehen folgende Ausweichquartiere zur Verfügung: Hegelgymnasium (Hegelstraße/Geißlerstraße), Einsteingymnasium am Olvenstedter Graseweg und Nachtweide 68.


08.06 Uhr: Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper (SPD) hat die Bürger ermahnt, Evakuierungsaufforderungen der Stadt auch wirklich nachzukommen. „Es dient Ihrer eigenen Sicherheit. Bewahren Sie vor allem Ruhe“, erklärte Trümper in einem neuen offenen. Die Stadt hatte vor allem fast 3000 Menschen im Stadtteil Rothensee aufgefordert ihre Wohnungen zu verlassen. Der Hochwasser-Scheitel werde die Stadt voraussichtlich an diesem Sonntag passieren, erklärte Trümper. „Wir müssen auf alles gefasst sein.“



08.01 Uhr: Tausende Helfer haben die ganze Nacht durch gegen den immer weiter steigenden Wasserstand der Elbe gekämpft. Nach einer neuen Prognose könnte am Morgen in Magdeburg ein Spitzenstand des Pegels an der Strombrücke von 7,50 Metern erreicht werden. Ursprünglich war mit einem Wert von 7,20 gerechnet worden. Beim Hochwasser 2002 waren es dort 6,72 Meter.


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via Arne Ruhnau News http://arneruhnau.com/live-ticker-zum-hochwasser-perfide-anschlags-drohung-deiche-werden-uberwacht/

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