Saturday, June 22, 2013

Training in Türkei und Jordanien – CIA bildet Syriens Rebellen für Waffenkampf aus


Die Gruppe „Freunde Syriens“ hat auf einer Konferenz militärische Hilfe für die Rebellen beschlossen. Die Aufständischen sollen Machthaber Assad dadurch die Stirn bieten können. Heimliche Unterstützung bekommen sie auch in der Türkei und in Jordanien – von der CIA.



Die Gruppe der „Freunde Syriens“ hat bei ihrer Außenministerkonferenz in Katar eine Militärhilfe für die Rebellen in Syrien beschlossen. Den Rebellen solle „dringend alles notwendige Material und Ausrüstung geliefert werden“, um den „brutalen Angriffen des Regimes“ von Präsident Baschar al-Assad „und seinen Verbündeten“ die Stirn zu bieten, beschloss die Gruppe, der auch Deutschland angehört.


US-Außenminister Kerry sagte am Rande des Treffens in Doha, das militärische „Ungleichgewicht“ zugunsten der Assad-Truppen müsse beendet werden. Hilfe für die Aufständischen sei auch deshalb erforderlich, damit diese gestärkt an den von Russland und den USA vorgeschlagenen Friedensverhandlungen in Genf teilnehmen könnten.


Deutschland skeptisch bis ablehnend


Dabei solle jedes Land selbst entscheiden, welche Ausrüstung es beisteuere. Bis auf zwei Länder seien sich alle „Freunde Syriens“ darüber einig gewesen, wie den Rebellen „durch den Militärrat“ der Freien Syrischen Armee Hilfe geleistet werden könne, sagte der katarische Ministerpräsident Scheich Hamad Ben Dschassem al-Thani. Welche Länder anderer Meinung waren, sagte al-Thani nicht. Während die USA, Großbritannien und Frankreich darauf dringen, den Aufständischen Waffen zu liefern, verhält sich Deutschland skeptisch bis ablehnend.


Fast zeitgleich mit den Beratungen der „Freunde Syriens“ in Katar hat die „Los Angeles Times“ das Training syrischer Rebellen durch den US-Auslandsgeheimdienst CIA publik gemacht. Unter Berufung auf nicht genannte US-Beamte und Rebellenführer berichtete die Zeitung, dass die CIA und Eliteeinheiten seit Monaten heimlich syrische Rebellen trainierten. Diese würden in US-Stützpunkten in Jordanien und der Türkei unter anderem an panzerbrechenden Waffen und Luftabwehrraketen ausgebildet.


Militärische Unterstützung aus Washington


Erst vergangene Woche hatte Washington angekündigt, dass es die Rebellen militärisch unterstützen wolle. Offiziell wurde nie bestätigt, ob damit auch Waffenlieferungen gemeint sind. Washington begründete seine Entscheidung mit


Geheimdiensterkenntnissen


, wonach Regierungstruppen des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad im vergangenen Jahr mehrmals


„in geringem Umfang“ Chemiewaffen eingesetzt


hätten. US-Präsident Barack Obama habe daraufhin zusätzliche Unterstützung der syrischen Rebellen mit „nicht tödlichen“ Hilfsmitteln angeordnet, sagte dessen stellvertretender Nationaler Sicherheitsberater Ben Rhodes.


Der Sprecher der aufständischen Freien Syrischen Armee, Luai Mukdad, hatte gesagt, die Rebellen hätten vor kurzem aus dem Ausland zahlreiche „moderne“ Waffen erhalten, die den „Kampfverlauf ändern“ könnten. „Wir haben eine intensive Ausbildung“ an den Waffen gefordert“, fügte Mukdad hinzu. Zuvor hatte Mukdad Luftabwehrraketen, Panzerabwehrraketen, Mörser und Munition sowie Kommunikationseinrichtungen, schusssichere Westen und Gasmasken gefordert. Außerdem verlangte er die Einrichtung einer Flugverbotszone über den von den Rebellen kontrollierten Gebieten.



Heftige Gefechte in syrischen Städten


Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London wurden bei einem Angriff der syrischen Luftwaffe am Samstag in Damaskus drei Kinder getötet. In mehreren Teilen der Hauptstadt kämpften demnach Rebellen gegen Regierungssoldaten. Auch in der nordsyrischen Metropole Aleppo gab es heftige Gefechte zwischen Soldaten und Aufständischen.


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Training in Türkei und Jordanien – CIA bildet Syriens Rebellen für Waffenkampf aus






via Arne Ruhnau News http://arneruhnau.com/training-in-turkei-und-jordanien-cia-bildet-syriens-rebellen-fur-waffenkampf-aus/

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